Spätestens mit Beginn der Pandemie haben viele von uns den eigenen Garten zu schätzen gelernt. Denn der bietet selbst in Großstädten eine Oase der Ruhe und einen Rückzugsort vom Alltag, auch wenn zum Verreisen mal die Zeit oder das Geld fehlen.
Dabei machen Outdoormöbel eine Terrasse oder den Wintergarten beinahe zum Wohnzimmer und können den Wohnraum quasi vergrößern. Doch auf was ist bei der Anschaffung zu achten, und was sind die neusten Trends?
Wetterfeste Gartenmöbel für die Terrasse
Auf jeden Fall sollten Gartenmöbel, die im Outdoor-Bereich eingesetzt werden, wetterfest sein. Dabei ist anzumerken, dass Polyrattan – im Gegensatz zu Rattan – als „wetterfest und witterungsbeständig“ gilt.
Tatsächlich gibt es mehrere Begriffe, mit denen besonders widerstandsfähige Outdoor- und Gartenmöbel klassifiziert werden. Dabei bedeutet wetterfest jedoch nicht zwangsläufig wintersicher und können selbst robuste Gartenmöbel durch den Frost in Mitleidenschaft gezogen werden. Eine Aufbewahrung während der kalten Jahreszeit in einem geschützten Kellerraum oder der Gartenlaube macht somit auf jeden Fall Sinn.
Die Herstellerangaben überprüfen und ggf. nachfragen!
Auch sollten sich Kaufinteressenten die Herstellerangaben genau durchlesen und ggf. nachfragen. Die UV-Beständigkeit zum Beispiel gibt an, wie lange das Mobiliar der Sonne ausgesetzt werden kann, ohne dass unschöne Veränderungen in Farbe und Struktur zu befürchten sind. Bei der Hitzebeständigkeit wiederum geht es schlichtweg darum, wann das Material zu schmelzen beginnt.
Die Wasserfestigkeit wiederum trifft Aussagen dazu, wie sich das Material unter Einfluss von Regen oder Schnee verhält. Wird eine Wasserfestigkeit unterstellt, könnte Hagel natürlich dennoch Schäden verursachen. Genaues Hinschauen und unter Umständen auch Schutzhüllen sind also zu empfehlen.
Wetterfeste Gartenmöbel wie diese erlauben es auch, dass man schon im Frühjahr die ersten Sonnenstrahlen genießen kann ohne vorher umständlich erst alles aufbauen zu müssen.
Plastik oder natürliche Materialien – das ist hier die Frage?
Viele bevorzugen, der Haltbarkeit wegen, nach wie vor Plastik bei ihren Gartenmöbeln, doch auch Edelstahl kam in den letzten Jahren immer mehr in Mode.
Zudem gibt es natürliche Materialien, die als witterungsbeständig eingestuft werden. Hier sind vor allem Teak-Möbel zu erwähnen. Denn Gartenmöbel aus tropischen Hölzern – wie Teak und Mahagoni – sind weitaus haltbarer als Möbel aus europäischen Holzarten wie zum Beispiel der Kiefer. Wer es rustikal mag und wenig Geld ausgeben will, kann auch DIY-Möbel aus Paletten bauen.
- Guther, Claudia (Autor)
Urlaub im eigenen Garten
Tatsächlich lassen sich der heimische Garten, Balkon und Terrasse mit wenig Aufwand in ein kleines Urlaubsparadies verwandeln. Hier kann man – respektive Frau – im Sommer gut entspannen oder auch mal arbeiten. Denn der Gartentisch und die passenden Stühle machen die Veranda zum Freiluft-Homeoffice.
Ein Thema, das immer mehr an Bedeutung gewinnt. Denn viele Arbeitnehmer wünschen sich eine verbesserte Work Life Balance, und befragt nach den Vorsätzen fürs Neue Jahr, wird der Stressabbau immer häufiger an vorderster Stelle genannt.
Das Familienparadies im eigenen Garten
Auch Zeit mit der Familie und Freunden zu verbringen, wird vielen Menschen immer wichtiger. Geld, das in Freizeitartikel und Gartenmöbel angelegt wird, ist somit gut investiert. Denn „wenn du einen Garten und eine Bibliothek hast, wird es dir an nichts fehlen“, hat bereits Marcus Tullius Cicero, der römische Schriftsteller und Philosoph, mal gesagt.