Immer wenn umfangreiche Arbeiten am und im Haus anstehen, entsteht dabei viel Müll. Bauschutt und andere Abfälle müssen später ordnungsgemäß entsorgt werden. Es gibt verschiedene Wege, auf denen dieses Problem behoben werden kann. Personen, die solche Arbeiten beginnen wollen und ihr Haus renovieren wollen, treffen diese Entscheidung im besten Fall vor dem Arbeitsbeginn. Im Folgenden werden die verschiedenen Varianten beschrieben.
Die verschiedenen Entsorgungsmöglichkeiten von Bauabfällen
Container
Viele Menschen bevorzugen das Bestellen von einem Bauschuttcontainer. Dieser wird von einer Firma auf dem Grundstück abgestellt. Ist er gefüllt, wird er wieder abgeholt und vorschriftsmäßig entsorgt. Rufen Interessierte bei einer Containerdienst an, müssen sie direkt die erste Entscheidung fällen. Bevorzugen sie einen Mischcontainer oder wollen sie die Abfälle selber sortieren. Häufig entscheiden sich die Personen für die Variante, in der aller Schutt in einen Behälter geworfen werden darf.
Es klingt einfacher. Dafür ist diese Art der Entsorgung deutlich kostenintensiver. Dies kommt daher, dass die verschiedenen Wertstoffe später getrennt werden müssen. Nur so können die Anteile zum Teil wiederverwertet werden. Das ist mit viel Arbeit verbunden und daher teuer. Werden die verschiedenen Müllarten direkt getrennt, werden zwar mehrere Container benötigt, die Abholung ist aber deutlich günstiger und daher lohnenswert.
Private Abfuhr
Bei kleineren Umbaumaßnahmen wollen manche Menschen die Entsorgung im Privatfahrzeug erledigen. Sie bestellen sich vielleicht einen Anhänger, mit dem der Schutt transportiert werden kann. Andere werfen die Abfälle in den Pkw und fahren ihn in mehreren Touren zur Entsorgungsstelle. Diese Art der Abfallbeseitigung ist nur bei kleineren Bauvorhaben möglich.
Vor- und Nachteile der beiden Varianten
Pro Containerentsorgung
- Schutt wird sofort in den Container geworfen
- Fristgemäße Abholung
- getrennte Entsorgung einfach zu handhaben
- Abtransport geschieht ordnungsgemäß
Kontra Containerentsorgung
- Kosten
- Abstellplatz notwendig
- Sicherung des Containers
Pro Privatabfuhr
- Geringe Zusatzkosten
- Zeitlich flexibel
Kontra Privatabfuhr
- Verschmutzung des Fahrzeugs
- Hoher Zeitaufwand
- Schutt muss zwischengelagert werden
- Begrenzter Platz im Wagen oder auf einem Anhänger
- Schutt muss auf dem Bauhof selber abgeladen und sortiert werden
Wie bestellt man einen Container und was ist zu beachten
In allen Orten sind Unternehmen zu finden, die sich auf die Abholung von Abfällen spezialisiert haben. Sie können persönlich, per Telefon oder Mail angefragt werden. Anschließend wird geklärt, welche Art von Müll voraussichtlich anfallen wird. Auch die Menge an Schutt wird mit den Mitarbeitenden abgeschätzt. Im Folgenden geschieht die präzise Terminabsprache. Soll der Container an der Straße abgestellt werden, muss der Bereich entsprechend geschützt werden. Der fließende Verkehr darf durch ihn nicht gefährdet werden. Eventuell muss in dem Fall das Straßenverkehrsamt benachrichtigt werden.
Mit Warnhinweisen erfahren die übrigen Verkehrsteilnehmer von dem Hindernis auf der Fahrbahn. Wird der Container auf dem Privatgrundstück oder dem eigenen Garten abgestellt, muss dieses mit dem Lkw erreichbar sein. Der Untergrund sollte fest und eben sein. Der Container darf nicht kippen oder abrutschen, während er befüllt wird. Die Mitarbeitenden werden die Interessierten über die verschiedenen Größen und Arten der Container informieren. Gemeinsam werden sie die passende Auswahl treffen.
Fazit
Umbaumaßnahmen sorgen immer für viel Müll und Schmutz. Es ist vorteilhaft, wenn der Schutt direkt in den Container geworfen werden kann. Durch eine Zwischenlagerung entsteht zusätzliche Arbeit. Diese wird später als ärgerlich erlebt. Die Kosten für den Container werden aufgewogen durch die effektivere Entsorgung. Der Müll kann einfach in den Behälter geworfen werden. Die Arbeit ist auf diese Weise schneller abgeschlossen. Die spätere Reinigung des Privatfahrzeugs bleibt den Menschen so erspart.