Hausbau im Winter – Was sind die Vor-/und Nachteile?

Hausbau im Winter

Wenn es zum Hausbau im Winter kommt, gibt es einige Hürden, die zu bewältigen sind, um das Vorhaben schnell und den Wünschen entsprechend durchzusetzen. Im Vergleich zu den warmen Sommermonaten ist der Bau im kalten Winter um einiges aufwändiger und komplexer.

Das Vorhaben ein Haus im Winter zu bauen ist durchaus möglich. Um den besten Zeitraum für den Bau zu ermitteln, spielen mehrere Faktoren eine Rolle. Es kommt zunächst einmal darauf hat, was für ein Klima herrscht. Starker Schnee-/und Regenfall können Arbeiten am Dach oder an der Fassade massiv einschränken. Wenn es allerdings nur kalt ist und es trocken bleibt, dann können Arbeiten am Vorhaben ohne Probleme durchgeführt werden. Wenn Sie ein Bauunternehmen beauftragen, dann sind diese meistens gut auf die Kälte vorbereitet und können den Bau auch bei niedrigen Temperaturen vorantreiben.


Hausbaustelle mit Schnee bei hausbau im Winter

Was sind die Nachteile für den Hausbau im Winter?

Der Boden ist im Winter meistens fest und zugefroren, sodass es umso schwerer ist ein Fundament zu setzen oder Erde auszubaggern. Als einer der ersten Schritte beim Bau eines Hauses und als grundlegender Schritt sind Erdarbeiten unerlässlich, um die gute Qualität der Fundamente sicherzustellen. Der Boden muss bearbeitet und geformt werden, damit die Konstruktion erbaut und richtig abgestützt werden kann. Daher ist es wichtig, dass der Erdboden nicht zugefrostet ist, um diese Arbeit korrekt durchführen zu können.

Weiterhin können Arbeit am Dach nur dann begonnen werden, wenn es nicht schneit und kein Bodenfrost herrscht. Die Rutschgefahr auf den Gerüst kann sehr fatal werden, daher arbeiten Dachdecker nur bei Temperaturen ab 8-10 Grad Celsius. Seien Sie deshalb im Austausch mit Ihrer Dachdeckerfirma und gehen Sie die einzelnen Sicherheitsaspekte für den Winter durch.

Was sind die Vorteile für den Hausbau im Winter?

Neben den Nachteilen für den Hausbau im Winter, gibt es auch durchaus einige Vorteile ein Haus im Winter zu bauen.

Viele Arbeiten auf der Baustelle sind enorm anstregend und brauchen viel Kraft. Wenn Sie beispielsweise im Hochsommer ein Haus bauen wollen, dann werden die heißen Temperaturen einen gravierenden Einfluss auf die Leistung der Arbeiter haben. Durch die enorme Hitze sind die Arbeiter gezwungen jede Stunde eine Pause zu machen und neue Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Diese zusätzlichen Pausen stoppen den Arbeitszyklus und führen dazu, dass das Bauvorhaben auf Verzögerung stößt.

Zwar kommt es auch bei sehr kalten Temperaturen zu einer Minderung der Arbeitsleistung, jedoch werden Baustellenarbeiter schnell durch die Arbeit warm und gleichen die Kälte mit der Körpertemperatur wieder aus.

Des Weiteren haben die meisten Bauunternehmen und Dachdecker in den Sommermonaten ein sehr straffes Arbeitsprogramm. Sie sind schon ausgebucht und führen mehrere Baustellen gleichzeitig, dies führt dazu, dass Sie nicht mit der vollen Energie und Konzentration die Ideen der Bauherrn umsetzen können. In den Wintermonaten ist es eher ruhiger was die Baubranche anbelangt, sodass Sie mit einem Bauunternehmen rechnen können, der für Ihr Bauvorhaben voll umfänglich erreichbar ist.