Holzfassaden selbst anbringen – Worauf man achten sollte

Holzfassaden selbst anbringen - Worauf man achten sollte

Ein eigenes Heim ist der Traum vieler Menschen, das sie nach den eigenen Vorstellungen herrichten und umfangreich gestalten können.

Neben den Innenräumen spielt hierbei auch die äußere Gestaltung eine ganz entscheidende Rolle. Ob Klinker, Stein oder Holz: Jede Fassadenart ist individuell und strahlt einen sehr persönlichen und emotionalen Charakter aus.
Eine Holzfassade passt sich dabei dem natürlichen Charakter der Umwelt an und überzeugt zudem durch seine warme und lebendige Ausstrahlung. Doch beim Anbringen dieses Materials gibt es Einiges zu beachten!

Holzfassaden: Wichtige Tipps für eine lange Lebenszeit

Grundsätzlich gilt, dass das Fassadenholz gut zu bearbeiten, langlebig und besonders widerstandsfähig sein muss. Denn wechselnde Temperaturen, Niederschlag und Wind verlangen dem Holz über Jahre hinweg Einiges ab.

Fichte, Tanne und Kiefer sind verhältnismäßig günstig zu erwerben und bedürfen daher einem zusätzlichen Holzschutz (Lasur). Die Lärche hingegen ist eine besonders haltbare Holzart und entwickelt im Laufe der Jahre eine natürliche Schutzschicht gegen die hartnäckigen äußeren Einflüsse.

Je nach Anbringung der Bretter kann das Erscheinungsbild der Immobilie bewusst beeinflusst werden. Eine senkrechte Verschalung lässt das Haus optisch verlängern, so dass sich diese Art vor allem bei sehr kleinen Häusern eignet. Durch eine waagerechte Anbringung des Materials wirkt das Haus deutlich breiter und kompakter. Eine diagonale Holzverkleidung sorgt hingegen für eine deutlich dynamischere Optik.

Holzfassade

Wichtige Hinweise zum Zubehör

Ob Befestigungsklammern, Lüftungswinkel oder Schrauben: Das gesamte Zubehör für eine Holzfassade muss aus rostfreien und widerstandsfähigen Materialien bestehen. Denn nur so kann die Stabilität und damit auch die Sicherheit der Konstruktion über Jahre hinweg gesichert sein.

Hochwertige Bohrschrauben aus Edelstahl, so wie du sie hier finden kannst, überzeugen nicht nur durch ihre zuverlässige Festigkeit, sondern setzen auch nach Jahren keinerlei Rost an. Somit bleibt die Bauweise über Jahre hinweg unberührt und garantiert damit eine absolut sichere und zuverlässige Konstruktion.

Eine korrekte und den Maßen angepasste Unterkonstruktion ist das A und O einer perfekten Holzfassade. So sollte das gesamte Zubehör aufeinander abgestimmt sein, ausschließlich rostfreie Materialien gewählt und die Einzelteile mit professionellen Werkzeugen montiert werden. Diese Kombination sorgt dafür, dass die Holzfassade optimal angebracht und auch über Jahre hinweg so verbleiben kann.

Mit der besten Vorbereitung zum perfekten Ergebnis

Die Anbringung einer Holzfassade ist ein sehr umfangreiches Projekt, das besonders intensiv und genau vorbereitet sein will. Denn nur durch eine perfekte Planung lässt sich dieses Vorhaben bestmöglich umsetzen, so dass sich die Hausbewohner auf einen optischen Mehrwert der Immobilie und auf eine verbesserte Dämmung der Innenräume freuen können.

Grundsätzlich ist es ratsam, dass die anfängliche Planung von Fachleuten begleitet wird. So können Maurer das Mauerwerk auf mögliche Schäden, Risse oder andere Mängel hin testen noch bevor die Hausfassade hinter dem Holz verschwindet. Mit Hilfe einer Dachdeckerei kann geprüft werden, ob die Dachüberstände groß genug sind und neue Fallrohre montiert werden müssen. Mit einer fachkundigen Beratung im Baumarkt können alle notwendigen Materialien zusammengestellt werden, so dass dem eigentlichen Bau nichts mehr im Wege steht.

Mit dem richtigen Hintergrundwissen und den entsprechenden Materialien kann sich jeder Eigenheimbesitzer den Traum einer Holzfassade selber ermöglichen. Denn eine hölzerne Verkleidung der Immobilie wertet diese nicht nur optisch deutlich auf, sondern wird auch den Energieverbrauch deutlich senken. Dies trägt nicht nur zu einem besseren Lebensgefühl bei, sondern wird zeitgleich auch noch viel Geld einsparen!